Ausstellungszeitraum: 15. September 2024 – 13. Oktober 2024
Rahmenprogramm:
Eröffnung: 15. September 15:00 – 19:00 Uhr
Finissage: 13. Oktober 15:00 – 19:00 Uhr
15. September 16:00 Uhr Einführung in die Ausstellung: Julia Krings (Kunsthistorikerin, Universität Bonn)
Künstlergespräch: Roland Albrecht und Julia Krings
22. September 16:00 Uhr Lesung aus “Museum der Unerhörten Dinge” (Wagenbach Verlag, Berlin) mit Bernt Hahn (Schauspieler und Sprecher) und Susanne Flury (Schauspielerin und Sprecherin)
Einlass ab 15:00 Uhr (gebeten wird um Anmeldung: info@nico-verein.de)
Roland Albrecht ist ein Künstler, der Antworten auf Fragen findet, die die Welt noch gar nicht kennt (Wagenbach). In seinem Museum Der Unerhörten Dinge finden auf den ersten Blick profan erscheinende Gegenstände Platz, die durch Albrechts Geschick als Erzähler und Museumsmacher mit einer eigenen fantastischen Geschichte aufgeladen werden. Hier verwandeln sich Teile einer Schreibmaschine, unscheinbare Steine oder Holzautos in Zeitzeugen und unglaubliche Erzählungen. Wahr oder Unwahr ist beim Lesen dieser Narrative, keine Frage, wird doch die Fantasie des aufmerksamen Lesers und Betrachters gefordert und gefördert. Ein Seiltanz, der in bester Fluxusmanier ausgeführt wird und NICO e.V. ist ein Kunstort, der in besonderem Maße mit Fluxus verbunden ist.
Inspiriert durch einen Besuch in der Crellestraße 5/6 Berlin-Schöneberg, war sofort klar, dass es eine ganz besondere Beziehung zwischen den Unerhörten Dingen der Sammlung und NICO e.V. gibt: „Was uns inspiriert ist das ‚Dazwischen‘. Das Museum der Unerhörten Dinge befindet sich zwischen zwei Hausnummern, so gibt schon die Fassade die Uneindeutigen wieder, mit denen der aufmerksame Betrachter im Museum konfrontiert wird. NICO e.V. ist kein Schwarz oder Weiß, kein Entweder Oder, sondern ein Raum, der in der Poesie verbleibt und zum Spielen einlädt. Genauso wie Roland Albrechts Museum eine Wunderkammer ist, so befindet sich auch NICO e.V. in einer Sammlung Unerhörter Dinge, die noch erhört werden können… oder schweigen.“
Die Ausstellung wird gefördert durch das Bezirksamt Nippes.